TERMIN:
25. - 26. Mai 2023
ZIELGRUPPE:
Mitarbeiter*innen in pädagogischen, psychosozialen, beratenden und therapeutischen Berufen
KOSTEN:
€ 590,- inkl. USt.
VERANSTALTUNGSORT:
Steiermarkhof, Ekkehard-Hauser-Straße 33, 8052 Graz
INFO UND ANMELDUNG:
öTPZ - Traumapädagogikzentrum
Michaela Halper,
+43 (0)664 846 76 60
m.halper@traumapaedagogik.at
IN KOOPERATION MIT:
TÄTER*IN – OPFER – RETTER*IN
… UND DIE VERWANDLUNG INNERER DRACHEN.
In Kooperation mit Ressourcenreich
Um sich vor weiteren traumatischen Erfahrungen schützen zu können, spiegeln sich Opfer traumatischer Gewalt die Täter*innen genau in die eigene Psyche ein. In Folge entsteht das Dramadreieck der drei Rollen Täter*in, Opfer und Pseudoretter*in auf der inneren Bühne der betroffenen Person. Diese Rollen werden aber nicht nur intrapsychisch wirksam, sondern Menschen, denen der traumatisierte Mensch begegnet, unbewusst angeboten. Teammitglieder können sich, je nach eigener Lebensgeschichte, mit diesen Rollen unbewusst identifizieren und aus dieser Rollenidentifikation heraus dem inneren System der Klient*innen gemäß handeln. Diese Rollen werden in Teambesprechungen und Supervisionen hineingetragen. Dort entfalten sie dann die äußere Bühne struktureller Gewalt.
Auf dieser äußeren Bühne, also der Bühne des Teams und der hierarchischen Gegebenheiten des Organigramms, reinszenieren sich aggressive, hilflose und narzisstisch-emotionsblinde Handlungen der Teammitglieder gegeneinander. Oft strahlen diese Identifikationen auch in übergeordnete Strukturen wie Supervision, Führungspositionen, Ämter, Polizei, Krankenhäuser, Gerichte etc. aus und werden dort wirksam. Teammitglieder beginnen einander zu betrachten wie Mitglieder des traumatisierenden Systems der Klient*innen. Reinszenierungen mit Mitarbeiter*innen in verteilten Rollen sind die Folge und führen zu erneuter Gewalt, Spaltungen im Team, bis hin zur Entlassung von Klient*innen und Mitarbeiter*innen.
In diesem Seminar befassen wir uns mit den Auswirkungen früher Bindungstraumatisierungen auf die psychische Entwicklung und daraus resultierender Phänomene. Dabei setzen wir uns mit Traumafolgestörungen sowie mit sogenannten Borderlinestörungen bzw. dem Konstrukt „Systemsprenger*in“ auseinander. Neben einem theoretischen Verständnis ist es Ziel des Seminars, auch praktische und methodische Zugänge zu erarbeiten.
Ziel des Seminars ist es, dass Teilnehmer*innen
In diesem Seminar werden Theorievermittlung, Selbsterfahrung und Methodik miteinander und in Bezug auf die Thematik in Verbindung gebracht.
Infomappe & Anmeldung: