TERMIN:
Juni 2022 – Oktober 2022
DAUER:
4 Module zu je 2 bzw. einmal 3 Tagen
ZIELGRUPPE:
Lebens- und Sozialberater*innen, Humanenergetiker*innen, Pastoralassistent*innen, Dipl. Pflegepersonal, Trainer*innen und Coaches, Hebammen, Physiotherapeut*innen, Ergotherapeut*innen, Yoga-Trainer*innen sowie alle anderen beratenden, begleitenden und unterstützende Berufsgruppen.
MODULE:
Modul 1 27. - 28. Juni 2022
Modul 2 11. - 12. Juli 2022
Modul 3 12. - 14. September 2022
Modul 4 06. - 07. Oktober 2022
SEMINARKOSTEN:
€ 1.280,00 inkl. USt. - exkl. Nächtigung, inkl. Verpflegung mit Halbpension und Seminargetränke, inkl. Seminarunterlagen
€ 980,00 inkl. USt. - exkl. Nächtigung und Verpflegung, inkl. Seminarunterlagen
VERANSTALTUNGSORT:
Ratscher Landhaus, Ottenberg 35, 8461 Ratsch an der Weinstrasse
INFO UND ANMELDUNG:
öTPZ - Traumapädagogikzentrum
Michaela Halper,
+43 (0)664 846 76 60
m.halper@traumapaedagogik.at
Klient*innen oder Patient*innen mit traumatischen
Belastungserfahrungen unterstützen
In vielen Arbeitsbereichen sind Fachkräfte mit Klient*innen oder Patient*innen konfrontiert, die traumatische Erfahrungen gemacht haben oder akut von einem traumatischen Erlebnis betroffen sind. Fachkräfte sind hierbei oft die ersten Ansprechpartner*innen und benötigen besondere Kompetenzen im Umgang mit den Klient*innen oder Patient*innen, damit Re-Traumatisierungen vermieden werden und die Betroffenen Hilfe zur Bewältigung des Alltags erhalten.
In der Beratung, Unterstützung und Begleitung von Menschen mit belastenden Traumaerfahrungen gilt es daher behutsam beziehungs- und ressourcenorientiert zu arbeiten, um stabilisierende, sowie selbstexplorative Selbstheilungsprozesse anzuregen. Betroffene Personen erhalten Informationen zu Traumafolgen, Unterstützungen bei der Distanzierung von traumatischen Erlebnissen und bei der Kontrolle der Symptome. Professionell beratende, unterstützende und/oder begleitende Fachkräfte benötigen fachspezifische Kenntnisse sowie ein Verständnis von neurophysiologischen Prozessen, da hierdurch Betroffene ihr Traumaerlebnis besser nachvollziehen können und so die Traumabewältigung beschleunigt werden kann. Mit der fachlichen Unterstützung sollen Betroffene eine weitgehende persönliche Stabilisierung erreichen, um ihre Ressourcen für die Erarbeitung von neuen Lebenskonzepten einsetzen zu können.
Der Modullehrgang beschäftigt sich mit dem Aufbau einer professionellen Beziehung, die Basis für das Wiederentdecken der eigenen Ressourcen der Betroffenen ist. Hinzu kommen Methoden, um eine Lebens- und Alltagsstabilität zu erreichen. Teilnehmer*innen des Modullehrganges erlangen das Wissen, das sie benötigen, um Klient*innen und Patient*innen systematisch und strukturiert über die Auswirkungen von traumatischen Erfahrungen zu informieren. Das ermöglicht Betroffenen, die Kontrolle über die eigenen Gefühle und Erfahrungen (wieder) zu erlangen. Die angewendeten Methoden können sowohl nach einem Monotrauma als auch bei komplexen Traumafolgestörungen eingesetzt werden.
Mit diesem Modullehrgang sollen Fachkräfte unterschiedlicher Berufsgruppen die Befähigung erhalten, Betroffene von Traumaerfahrungen fachlich zu beraten, zu begleiten und zu unterstützen. Mit der fachlichen Unterstützung sollen Betroffene eine weitgehende persönliche Stabilisierung erreichen, um ihre Ressourcen für die Erarbeitung von neuen Lebenskonzepten einsetzen zu können.
Traumasensible Beratung und Begleitung versteht sich als stabilisierendes Unterstützungsangebot, das vielen Betroffenen helfen kann, Vertrauen zu fassen und den Schritt in Richtung Psychotherapie zu wagen.
Die Teilnehmer*innen erfahren die Unterschiede zwischen Traumasensibler Beratung und Traumatherapie, um auf keinen Fall destabilisierend zu arbeiten.
VORAUSSETZUNGEN:
Abschluss in einem beratenden oder begleitenden Berufsfeld
ALLE INFORMATIONEN ZUM LEHRGANG FINDEN SIE IN UNSERER BROSCHÜRE: